Freie Plätze bei „Willkommen im Leben“

Nachdem wir über eine sehr lange Zeit eine eeewig lange Warteliste für eine Begleitung im Rahmen unseres Projektes „Willkommen im Leben“ hatten, haben wir nun – durch unseren personellen Neuzugang Alexandra Eisenmann und durch den Abschluss von Begleitungen – freie Plätze im Raum Salzburg Stadt sowie Flachgau West.

Derzeit haben wir den Eindruck, dass Schwangere und junge (im Sinne von frischgebackenen) Mütter coronabedingt eher auf dem „Rückzug“ sind und im Falle einer psychischen Belastung oder Krise noch seltener Unterstützung suchen als sonst. Gleichzeitig gibt es auch weniger Angebote für Schwangere und Mütter von Babys und Kleinkindern, da viele Stillgruppen, Spielgruppen oder Kurse nicht stattfinden können. Wir möchten daher alle Frauen ermutigen, trotz der schwierigen Umstände Unterstützung zu suchen, wenn sie sich psychisch belastet fühlen. Es gibt viele Formen von Hilfe – auch online! Über JoJo ist auch eine Videoberatung möglich, wenn kein persönlicher Kontakt erwünscht ist.

Wir wünschen allen (werdenden) Müttern alles Gute und freuen uns, wenn wir Ansprechpartner sein dürfen. 🙂

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Neue Mitarbeiterin bei „Willkommen im Leben“

Wir freuen uns: Seit August haben wir eine neue Kollegin im Team von „Willkommen im Leben“. Alexandra Eisenmann ist Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision sowie selbst Mutter von zwei Kindern. Unser Neuzugang versetzt uns in die feine Lage, dass wir endlich wieder einmal Plätze frei haben für psychisch belastete Schwangere und Mütter von 0-3jährigen Kindern im Großraum Salzburg. Bei Interesse einfach bei uns anfragen, Erstgespräche sind ab September möglich.

Wir wünschen Alexandra weiterhin einen guten Einstieg in ihre neue Tätigkeit und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Kinder- und Jugendlichenpfleger-/in oder Hebamme gesucht!

Im Jahr 2011 haben wir mit dem Präventionsprojekt „Willkommen im Leben“ unser Angebot erweitert um die aufsuchende Begleitung von psychisch erkrankten Müttern mit 0-3jährigen Kindern durch ein multiprofessionelles Team. Ziel des Projektes ist die Förderung und Begleitung des gesunden Aufwachsens der Kinder innerhalb ihrer Familie.

Für den Großraum Salzburg suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt eine/n erfahrene/n

Diplomierte/n Kinder- und Jugendlichenpfleger/-in

oder

Hebamme

auf Basis freier Dienstvertrag mit einer Stundenanzahl von etwa 10 Stunden / Monat, Stundensatz: EUR 40,-

 Ihre Aufgaben:

–          Begleitung von Familien mit Säuglingen als Teil eines multiprofessionellen Teams

Themenfelder (Auszug):

  • Pflege und Ernährung von Neugeborenen und Säuglingen
  • Pflegerische Mitwirkung an der Förderung der Gesundheit und der Verhütung von Krankheiten des Kindes
  • Beratung der Eltern in Hinblick auf die Förderung der Gesundheit und die Verhütung von Krankheiten des Kindes
  • Kindersicherheit

–          Falldokumentation

–          Vernetzung mit anderen Professionist*innen, Einrichtungen, Ärzt*innen

 Unsere Vorstellungen:

–          fundierte Ausbildung

–          einschlägige, mehrjährige Berufserfahrung

–          Belastbare, engagierte Persönlichkeit mit Teamgeist

–          Sensibilität für die Situation der Eltern und die Bedürfnisse der Kinder

Wir bieten:

–          Arbeit in einem super Team

–          Regelmäßige Intervisionen und Supervisionen

–          Sehr gutes Arbeitsklima

–          Flexible Zeiteinteilung

Bei Interesse an der Stelle freuen wir uns über die Zusendung Ihrer Bewerbungs-unterlagen bis 28. Februar 2020 an jojo@hpe.at, zH Frau Mag.a Tina Rossmann.

Für Rückfragen können Sie unsere psychologische Leiterin Mag.a Tina Rossmann unter 0650/55 30 296 kontaktieren.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Presseaussendung zur Fortführung von „Willkommen im Leben“ im Pinzgau

Gestern Freitag, 24. Mai, haben wir eine Presseaussendung zur Fortführung unseres LEADER-Projektes „Belastete Familien im Pinzgau stärken“ herausgegeben. Mittels Unterstützung durch die Gesundheitsabteilung des Landes Salzburg, die Marktgemeinde Saalfelden sowie lokaler Serviceclubs und Firmen ist es uns gelungen, die Weiterführung von „Willkommen im Leben“ im Pinzgau vorerst zu sichern.

Barbara Aigner ist unsere zuständige Psychologin im Pinzgau. Sie hat in den ersten drei Projektjahren von „Willkommen im Leben” deutlich mehr Familien begleitet als ursprünglich geplant: „Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Mütter sich trauen, zu ihren seelischen Problemen zu stehen und sich Unterstützung zu holen. Das ist nicht selbstverständlich. Gerade in der Schwangerschaft und nach der Geburt, wenn man ein gesundes Kind hat, wird davon ausgegangen, dass man glücklich ist und sein Kind bedingungslos liebt. Das ist aber nicht immer der Fall und es ist wichtig, dass die Frauen sich in einer Krise professionelle Hilfe holen können, ohne dafür kritisiert zu werden.“

Trotz der derzeit stabilen Finanzierungslage müssen wir uns weiterhin intensiv um öffentliche und private Mittel für das Angebot im Pinzgau bemühen: „Wir bekommen vom Land Salzburg eine Jahresförderung und müssen jedes Jahr erneut um Mittel ansuchen. Das bedeutet eine generelle Planungsunsicherheit“, so Geschäftsführerin Heidemarie Eher. „Das Angebot im Pinzgau hat für uns aber hohe Priorität und wir werden alles daran setzen, es langfristig abzusichern.“

Wer das Projekt unterstützen möchte, findet alle Infos online auf www.jojo.or.at. Das Spendenkonto für das Projekt „Willkommen im Leben“ lautet auf den IBAN: AT08 1200 0515 3491 4301.

Freier Platz bei „Willkommen im Leben“ im Raum Salzburg Süd / Tennengau

Seit langem haben wir wieder einmal einen freien Platz in unserem Angebot „Willkommen im Leben“ für Familien im Raum Salzburg Süd / Tennengau.

Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei Mag.a Tina Rossmann unter 0650 / 55 30 296.

In allen anderen Regionen kommt es leider weiterhin zu Wartezeiten. Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben, melden Sie sich aber bitte trotzdem an und vereinbaren Sie ein Erstgespräch. Wir können Sie dann auf die Warteliste nehmen und melden uns bei Ihnen, sobald ein Platz freigeworden ist.

Ihr Willkommen im Leben-Team

Schöne Nachberichterstattung zu unserer Filmveranstaltung im März

Anfang März war es auch heuer wieder soweit: Im Rahmen der Frauenwoche im Kunsthaus Nexus hatten auch wir wie schon im letzten Jahr eine Filmveranstaltung am Start, und zwar ein Vorab-Screening des Dokumentarfilms „Nicht von schlechten Eltern“ von Antonin Svoboda.

Viele Interessierte folgten unserer Einladung und diskutierten im Anschluss an den Film mit dem Regisseur und mit JoJo-Psychologin Mag.a Barbara Aigner. Und auch die Berichterstattung rund um die Veranstaltung war insgesamt sehr erfreulich – und wir hoffen, mit den Veranstaltungen und der zugehörigen Pressearbeit das Thema psychische Erkrankungen – allgemein, aber auch speziell rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett – weiter zu enttabuisieren.

 

Filmveranstaltung im Nexus

Wir freuen uns: auch heuer ist JoJo wieder mit einer Filmveranstaltung bei der Frauenwoche im Kunsthaus Nexus mit dabei. Am 8. März, dem Weltfrauentag, zeigen wir um 19:30 Uhr den Dokufilm „Nicht von schlechten Eltern“, im Anschluss stehen Regisseur Antonin Svoboda und JoJo-Psychologin Mag.a Barbara Aigner für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.

Zum Inhalt: Über ein Jahr lang begleitet der Dokumentarfilm drei Familien mit Babys. Ihre Probleme sind ganz unterschiedlich: Levi hat keinen Schlaf-Wach-Rhythmus, Konrad ist ein sogenanntes „Schreibaby“, Lotta ist ständig in großer Unruhe. Der Film begleitet die Eltern mit ihren Babys dabei, wie sie – im geschützten Raum der Psychotherapie – die Dramatik dieser ersten Lebenszeit bearbeiten.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher – der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Ein neues Jahr beginnt…

…und wir starten mit voller Motivation unsere Arbeit für die Kinder psychisch erkrankter Eltern!

An abundance of love

Portrait of a loving multi-generational family sitting together on a sofa at home

Zuvor möchten wir die Chance nutzen und uns von ganzem Herzen bei all jenen bedanken, die uns im letzten Jahr unterstützt haben. Bei all jenen, die uns mit Ihren Spenden helfen, auch weiterhin betroffene Familien zu begleiten und zu unterstützten. Bei all jenen, die als ehrenamtliche  Patinnen und Paten den Alltag unserer „JoJo“ Kinder eine kleines Stück unbeschwerter machen und bei all jenen die dazu beitragen, dass psychisch Erkrankte und ihre Familien mehr Aufmerksamkeit bekommen!

Ein Gespräch über das Mama sein…

Wie kann ich eine sichere Bindung zu meinem Kind aufbauen? Wie kann ich eine gute Mama sein und gleichzeitig auf meine eigenen Bedürfnisse achten? Diese und viele weitere Fragen sind wohl für fast alle Mütter von großer Bedeutung. Noch essentieller wird die Thematik wenn eine Mama psychisch erkrankt. Wir haben mit unserer psychologischen Leiterin Tina Rossmann über die Herausforderungen des Mama seins und unser Projekt Willkommen im Leben gesprochen – viel Vergnügen beim Lesen!

Tina

Was sind die größten Herausforderungen für die Frauen?

Tina Rossmann: Ein großes Thema ist das „Sich einlassen können“ auf die Schwangerschaft und das Baby. Fragen, wie Mütter eine gute, sichere Bindung mit dem Baby aufbauen können, wie sie feinfühlig auf ihre Babies eingehen und erkennen können, was ihre Kinder brauchen und dabei sich selbst wahrzunehmen und gut und sorgsam mit sich umzugehen, ist für betroffene Mütter eine besondere Herausforderung. Viele unserer Klientinnen sind alleinerziehend und müssen ihr Leben ohne familiären Rückhalt meistern. Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, auch andere Hilfemöglichkeiten zu erkennen und anzunehmen.

Was macht in deinen Augen Willkommen im Leben einzigartig? Was zeichnet dieses Projekt besonders aus?

Tina Rossmann: Es ist ein kostenloses Angebot für Familien, auf freiwilliger Basis in Form einer individuellen Begleitung. Ziel ist, eine gute, sichere Bindung zwischen den Eltern und dem Kind zu ermöglichen. Wir bieten mit unserem aufsuchenden Angebot einen sicheren Rahmen für alle Fragen und in Krisensituationen. Der Fokus liegt immer auf der Eltern-Kind-Bindung und den Ressourcen der betroffenen Familien.

An wen genau richtet sich Willkommen im Leben?

Tina Rossmann: Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen betreuen wir im gesamten Bundesland Salzburg Familien, in denen die Mutter vor oder während der Schwangerschaft psychisch erkrankt und Familien, die sich für sich selbst unsere Begleitung und Hilfe wünschen.

Welche sind die schönsten Momente in deiner Arbeit bei Willkommen im Leben?

Tina Rossmann: Wenn eine vertrauensvolle, sichere Bindung zwischen Eltern und Kind sichtbar wird, die Frauen erkennen, dass sie so wie sie sind, gut für ihr Kind da sein können, wenn ihr Zutrauen in in das eigene Mama-Sein wächst und sich die Mütter bei Fragen und Unsicherheiten gleichzeitig offen und vertrauensvoll an uns wenden, wenn die Familien sich sicher fühlen und beginnen ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen – das sind die besonderen Augenblicke, die uns auch motivieren, immer weiter zu machen.

Was würdest du dir zukünftig für das Angebot Willkommen im Leben wünschen?

Tina Rossmann: Wir brauchen dringend mehr Plätze – derzeit können wir auf Grund der nicht gesicherten Finanzierung keine neuen Familien aufnehmen, obwohl die Nachfrage groß ist. Mit jenen Familien, die schon im Projekt sind, würden wir gern noch intensiver therapeutisch arbeiten können; wir würden die Arbeit gern an ihren tatsächlichen Bedarf anpassen und zum Beispiel im Falle einer Krise ausweiten können. Eine große Freude für uns wäre auch, wenn wir noch mehr Paten für unsere Babies gewinnen könnten. Diese Bezugspersonen sind von enormer Bedeutung im Hinblick auf ein gesundes Heranwachsen der Kinder. Denn es ist so: je früher wir Hilfe anbieten können, desto wahrscheinlicher wird es für die betroffenen Kinder, dass sie in ihrem späteren Leben nicht selber eine psychische Erkrankung erleiden.

Willkommen im Leben braucht Ihre Hilfe

Seit den Medienberichten zur prekären Finanzierungslage von „Willkommen im Leben“ haben uns viele Anfragen erreicht und wir möchten uns herzlich für euer Interesse und damit verbunden auch für die Anerkennung unserer Arbeit bedanken!
Wir sind mit den entsprechenden öffentlichen Stellen im Gespräch und bemühen uns um einen Ausbau der Förderungen. Auf Grund der fehlenden Mittel können wir derzeit aber nach wie vor keine neuen Familien in dieses Programm aufnehmen.
Daher möchten wir auch Euch ganz herzlich um eure Hilfe und eine Spende für „Willkommen im Leben“ im Rahmen eurer Möglichkeiten bitten.
Jeder Beitrag hilft uns, weiterhin betroffene Familien im Bundesland Salzburg begleiten zu können!

Mutter mit Baby - kleiner